
Die Atmosphäre stärken durch ein „Weiter Bauen“ im Quartier: Der städtebauliche Entwurf nutzt die Chance der Nachverdichtung um das Ankommen im Quartier Fürstenried-West zu zelebrieren: zwei bauliche und ein landschaftliches Tor empfangen Bewohner und Besucher.
Die Überbauung der EINGÄNGE ZUM QUARTIER mit den TORHÄUSERN und das WALLHAUS geben uns die Freiheit, die großen FREIRÄUME innerhalb des QUARTIERS unbebaut zu lassen.
Neben dem bestehenden Hochhaus im Süd-Westen erhält Fürstenried-West drei weitere signifikante Türme: am Wall, am nördlichen Appenzeller Tor und am westlichen Tessiner Tor. Sie bilden zusammen eine prägnante Silhouette. Die dort entstehenden Wohnungen nehmen einen Hauptteil der Nachverdichtung direkt am Quartiersrand auf, so dass innerhalb von Fürstenried-West nur wenige und niedrige Häuser entstehen, welche auch die Infrastruktur aufnehmen und Räume wie z.b. den QUARTIERSPLATZ fassen. So kann der bestehende fließende Freiraum erhalten und sogar verstärkt werden: das Erdgeschoß bleibt öffentlicher Raum, private Gärten können auf den Dächern entstehen.
Der bestehende Wall wird aufgenommen und durch die baulichen und das grüne Tor inhaltlich übersetzt. So erhält das Quartier eine unverwechselbare atmosphärische Qualität des „Ankommens zu Hause“.
Projektdaten
Wettbewerb
Preisgruppe Städtebau, 2016
Bauherr
Bayerische Versorgungskammer
Freianlagen
Burkhardt/Engelmayer Landschaftsarchitekten und Stadtplaner
Immissionsschutz
Müller BBM
Tragwerk
LEICHT Structural engineering and specialist consulting GmbH
Visualisierung
Bloomimages Berlin
Modellbau
Matthes
Wettbewerbsteam
Frank Feuchtenbeiner, Johanna Lölhöffel, Maria-Magdalena Renker, Johannes Treibert