Leben im Gelben Block

Aufstockung und Sanierung eines genossenschaftlichen Blockes im Münchner Westend

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Stadt München

Bauherr Wohnungsgenossenschaft München-West eG

Status Baubeginn 2023, Fertigstellung 2025

Daten GF 15.900 m2, davon 4.800 m2 Nachverdichtung, 215 Wohneinheiten, Läden, Tiefgarage

Auftrag Hochbau HOAI LP 1-5, teils 6-8

Aufgabe Eine Genossenschaft möchte ihren Mitgliedern urbanes Wohnen mit hoher Qualität im Westend ermöglichen.

Herausforderung Sanierung und Nachverdichtung

Lösung Aufstockung eines Gründerzeitblockes, Aufwertung der Fassade, der Freianlagen und der Erschließung des Bestands

Mitarbeiter

Projektteam

Frank Feuchtenbeiner, Sebastian Klich, Maria Kremsreiter, Mateja Mele, Carlos Moya, Florian Rothermel, Susanne Seufert (Projektleitung LPH 5-8), Robert-Christopher Tubbenthal (Projektleitung LPH 1-4)

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Foto Wohnungsgenossenschaft München-West eG

Bewahren und Ergänzen in einer Genossenschaft

Die Wohnungsgenossenschaft München West ist im Münchener Westend stark verwurzelt und prägt mit Ihren Bauten und kleinteiligen Läden und Gaststätten diesen Stadtteil. Zur Schaffung von urbanem Wohnraum soll der im Zentrum des Westends stehende „Gelbe Block“ nachverdichtet werden. Das im Vergleich zur umliegenden Bebauung weniger hochausgebildete Gebäude entstammt in seiner Gestaltung der „Neuen Sachlichkeit“ (Baujahr 1927, Architekten Eugen Dreisch, Emil Freymuth, Herbert Landauer) und beherbergt in seiner jetzigen Form 169 Wohneinheiten, zumeist als zwei Zimmer Wohnungen. Für eine gute Mischung besteht somit der Bedarf an größeren und familiengerechten Wohneinheiten mit einer flexiblen Raumstruktur.

“Neue Sachlichkeit” weiter gedacht

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Neue Aufzugsschächte an den hofseitigen Treppenhäusern ermöglichen einen barrierefreien Zugang in der Aufstockung, sowie einen Zugang an den Zwischenpodesten des Bestandstreppenhauses. Die Fassade, die Freianlagen und die Erschließung des Bestands werden aufgewertet und zudem mit Balkonen ergänzt.

Um den Block umlaufend auf eine durchgehende Traufhöhe zu bringen, gibt es entlang der drei Riegel je zwei Wohngeschosse und entlang des Kopfbaus ein zusätzliches Geschoss im Zuge der Aufstockung. Zwischen Bestand und Aufstockung entsteht eine klare Trennung durch ein raumbildendes Gesims – eine Geste die im Westend oft auftaucht.

Die Sanierung des Bestandes nimmt das Thema der „Neuen Sachlichkeit“ auf, die Aufstockung bildet materiell einen Kontrapunkt ohne das Thema der Entstehungszeit zu verlassen.

Die ursprüngliche Ladeneinheit im EG zum Georg-Freundorfer-Platz ist wieder geöffnet.

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Bestandsgebäude

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Bestandsgebäude

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Status quo

Die vorgefertigten Elemente in Holzbauweise lassen zügig die zwei aufgestockten Geschosse mit 48 Wohnungen im Münchner Westend entstehen. Der Bezug der ersten neuen Wohnungen ist Ende 2024.

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